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   BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84   

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https://dejure.org/1986,751
BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84 (https://dejure.org/1986,751)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1986 - VI ZR 214/84 (https://dejure.org/1986,751)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1986 - VI ZR 214/84 (https://dejure.org/1986,751)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 832 Abs. 1 S. 1
    Aufsichtspflicht der Eltern hinsichtlich eines minderjährigen Kindes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beaufsichtigung - Sohn - Feuerzeug - Brand

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 13
  • MDR 1987, 131
  • FamRZ 1986, 1080
  • VersR 1986, 1210
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 273/82

    Umfang der Aufsichtspflicht der Eltern

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84
    Das hat der erkennende Senat wiederholt entschieden (vgl. Senatsurteile vom 28. Februar 1969 - VI ZR 222/67 - VersR 1969, 523 = NJW 1969, 2138; vom 17. Mai 1983 - VI ZR 263/81 - VersR 1983, 734 = NJW 1983, 2821 und vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968 = NJW 1984, 2574 ).

    In der erneuten Verhandlung vor dem Berufungsgericht haben die Beklagten auch Gelegenheit, ihr sehr allgemein gehaltenes Vorbringen zur Belehrung ihres Sohnes über die Gefährlichkeit des Feuers näher zu konkretisieren (vgl. hierzu Senatsurteil vom 10. Juli 1984 aaO.).

  • BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65

    Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84
    Wegen des Befriedigungsvorrechts des Versicherungsnehmers (vgl. hierzu BGHZ 13, 28; 25, 340; 47, 308) geht der Schadensersatzanspruch des Klägers insoweit nicht nach § 67 Abs. 1 VVG auf den Sachversicherer über, als dieser den vollen versicherten Schaden (Neuwert) ersetzt hat.

    Dabei macht es keinen Unterschied, daß die gezahlte Versicherungsleistung bereits den gesamten vom Schädiger zu ersetzenden Schaden (Zeitwert) ausgeglichen hat (BGHZ 47, 308 ).

  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 214/84
    Wegen des Befriedigungsvorrechts des Versicherungsnehmers (vgl. hierzu BGHZ 13, 28; 25, 340; 47, 308) geht der Schadensersatzanspruch des Klägers insoweit nicht nach § 67 Abs. 1 VVG auf den Sachversicherer über, als dieser den vollen versicherten Schaden (Neuwert) ersetzt hat.
  • BGH, 24.03.2009 - VI ZR 51/08

    Schadensersatzpflicht der Eltern eines 5 ½ jährigen Kindes wegen der Beschädigung

    Dabei kommt es für die Haftung nach § 832 BGB stets darauf an, ob der Aufsichtspflicht nach den besonderen Gegebenheiten des konkreten Falles genügt worden ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 111, 282, 285 ; vom 11. Juni 1968 - VI ZR 144/67 - VersR 1968, 903; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968, 969; vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - VersR 1986, 1210, 1211; vom 7. Juli 1987 - VI ZR 176/86 - VersR 1988, 83, 84; vom 19. Januar 1993 - VI ZR 117/92 - VersR 1993, 485, 486).

    Das Risiko, das von Kindern für unbeteiligte Dritte ausgeht, soll nach dem Grundgedanken des § 832 BGB von den Eltern getragen werden, denen es eher zuzurechnen ist als dem unbeteiligten Dritten (vgl. Senatsurteile vom 17. Mai 1983 - VI ZR 263/81 -VersR 1983, 734; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - aaO; vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - aaO; vom 19. Januar 1993 - VI ZR 117/92 - aaO; vom 10. Oktober 1995 - VI ZR 219/94 - aaO; vom 18. März 1997 - VI ZR 91/96 -VersR 1997, 750).

  • BGH, 20.03.2012 - VI ZR 3/11

    Aufsichtspflichtverletzung: Anrechenbarkeit eines nur gesetzlich vermuteten

    Hierzu gehört auch, die Kinder davor zu warnen, anderen Kindern bei dem Entfachen und dem Unterhalten eines Feuers in irgendeiner Weise zu helfen oder sie dazu anzustiften (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1990 - VI ZR 205/89, BGHZ 111, 282, 285; vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84, VersR 1986, 1210 f.; vom 19. Januar 1993 - VI ZR 117/92, VersR 1993, 485, 486 mwN).

    Grundsätzlich müssen Kinder im Alter von sieben oder acht Jahren nur dann in dieser Weise auf den Besitz von Streichhölzern oder Feuerzeugen kontrolliert werden, wenn dazu ein besonderer Anlass besteht, wenn etwa beim Kind schon einmal Streichhölzer gefunden worden sind oder das Kind eine besondere Neigung zum Zündeln hat (Senatsurteil vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84, aaO, 1211).

  • BGH, 24.03.2009 - VI ZR 199/08

    Anforderungen an das Maß der gebotenen Aufsicht bei Kindern im Alter von 7 ½

    Dabei kommt es für die Haftung nach § 832 BGB stets darauf an, ob der Aufsichtspflicht nach den besonderen Gegebenheiten des konkreten Falles genügt worden ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 111, 282, 285 ; vom 11. Juni 1968 - VI ZR 144/67 - VersR 1968, 903; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968, 969; vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - VersR 1986, 1210, 1211; vom 7. Juli 1987 - VI ZR 176/86 - VersR 1988, 83, 84; vom 19. Januar 1993 - VI ZR 117/92 - VersR 1993, 485, 486).
  • BGH, 19.01.1993 - VI ZR 117/92

    Elterliche Aufsichtspflicht über 12-jährigen Jungen beim Umgang mit Zündmitteln

    An die Pflicht zur Aufsicht über Kinder sind allerdings, sowohl was ihre Belehrung über die Gefahren des Feuers als auch was die Überwachung eines möglichen Umgangs der Kinder mit Zündmitteln angeht, strenge Anforderungen zu stellen (st. Rspr. vgl. z.B. Senatsurteile vom 17. Mai 1983 - VI ZR 263/81 - VersR 1983, 734 , vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968, 969 , vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - VersR 1986, 1210, 1211 und vom 29. Mai 1990 - VI ZR 205/89 - VersR 1990, 1123 [BGH 29.05.1990 - VI ZR 205/89] - insoweit in BGHZ 111, 282 [BGH 29.05.1990 - VI ZR 205/89] nicht abgedruckt).

    Der Bundesgerichtshof hat daher mehrfach betont, daß Eltern ihre kleineren, in den entschiedenen Fällen etwa sieben oder acht Jahre alten Kinder nicht nur eindringlich über die Gefährlichkeit des Spiels mit dem Feuer belehren, sondern auch darauf streng achten müssen, daß die Kinder nicht unerlaubt in den Besitz von Streichhölzern oder anderen Zündmitteln gelangen (vgl. z.B. Senatsurteile vom 28. Februar 1969 - VI ZR 222/67 - VersR 1969, 523 f., vom 17. Mai 1983 aaO und vom 1. Juli 1986 aaO).

  • OLG Köln, 30.11.2010 - 24 U 155/09

    Inbrandsetzung einer Halle auf einem als Reitanlage genutzten

    Gelegentlich müssen die Aufsichtpflichtigen das Kind auch während der Freizeit beobachten (Überwachungspflicht), jedoch verbietet sich bei Kindern im Grundschulalter eine Überwachung auf Schritt und Tritt aus pädagogischen Gründen; insbesondere eine Kontrolle im halbstündigen Abstand ist grundsätzlich nicht erforderlich, sondern eine gelegentliche Beobachtung reicht aus (BGH, Urt. v. 10.07.1984 - VI ZR 273/82, Juris Rn. 12; BGH, Urt. v. 01.07.1986 - VI ZR 214/84, Juris Rn. 5 ff.).
  • LG Saarbrücken, 13.02.2015 - 13 S 153/14

    Haftung wegen Aufsichtspflichtverletzung: Aufsichtspflicht der Eltern eines in

    zu beweisen (vgl. stellv. BGH, Urt. v. 01.07.1986 - VI ZR 214/84, VersR 1986, 1210 und v. 24.03.2009 - VI ZR 199/08, VersR 2009, 790).
  • BGH, 29.05.1990 - VI ZR 205/89

    Aufsichtspflicht bei psychischem Beistandleisten

    Zwar sind die Anforderungen an die Aufsichtspflicht zur Belehrung der Kinder über die Gefahren eines Brandes, insbesondere also im Umgang mit Streichhölzern, streng (vgl. Senatsurteile vom 17. Mai 1983 - VI ZR 263/81 = VersR 1983, 734, vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 = VersR 1984, 968, 969 und vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 = VersR 1986, 1210).
  • BGH, 07.07.1987 - VI ZR 176/86

    Haftungsverteilung bei Kollision eines radfahrenden Kindes mit einem erwachsenen

    Dabei kommt es für die Haftung nach § 832 BGB stets darauf an, ob der Aufsichtspflicht nach den besonderen Gegebenheiten des konkreten Falles genügt worden ist (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 144/67 - VersR 1968, 903; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968, 969 und vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - VersR 1986, 1210, 1211).
  • BGH, 10.10.1995 - VI ZR 219/94

    Anforderungen an die elterliche Aufsichtspflicht bei einem schwer

    10 1. Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß an die Pflicht zur Aufsicht über Kinder sowohl hinsichtlich der Belehrung über die Gefahren des Feuers als auch der Überwachung eines möglichen Umgangs mit Zündmitteln strenge Anforderungen zu stellen sind (Urteile vom 17. Mai 1983 - VI ZR 263/81 - VersR 1983, 734; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 273/82 - VersR 1984, 968, 969; vom 1. Juli 1986 - VI ZR 214/84 - VersR 1986, 1210, 1211; vom 29. Mai 1990 - VI ZR 205/89 - VersR 1990, 1123 - und vom 19. Januar 1993 - VI ZR 117/92 - VersR 1993, 485, 486).
  • OLG Schleswig, 12.11.1998 - 5 U 123/97

    Verletzung der Aufsichtspflicht durch Gestattung des Abbrennens von

    Gerade wenn sie sich in einem noch unreifen Alter befinden, liegt es nahe, daß sie mit einer kontrollierten, verantwortungsbewußten und eine Drittgefährdung ausschließenden Handhabung überfordert sind, d. h. ihre eigenen Fähigkeiten über- und die von Feuerwerkskörpern ausgehenden Gefahren unterschätzen (BGH NJW-RR 1987, 13).
  • LG Berlin, 24.01.2014 - 15 S 16/12

    Urheberrechtsverletzung - Aufsichtspflichtspflichtverletzung der Eltern eines

  • OLG München, 18.06.1996 - 25 U 5607/95

    Voraussetzungen des Feststellungsinteresses bei Folgeschäden; Aufsichtspflicht

  • LG Köln, 17.05.2018 - 14 S 34/16

    Lizenzschadensersatz in Zusammenhang mit illegalenn Download-Angeboten einesFilms

  • OLG Hamm, 15.04.1997 - 9 U 219/96

    Aufsichtspflicht gegenüber Kindern hinsichtlich von Zündmitteln

  • OLG Jena, 21.10.1997 - 8 U 865/97

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Unfalls; Schuldhafte Verletzung der

  • LG Düsseldorf, 03.03.1993 - 23 S 185/92

    Vorliegen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen Verletzung der

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